- Le Royal Meridien Hotel an der Alster
- Bis 2005: Kleffel Köhnholdt Papay Warncke Architekten
- Ort: Hamburg, An der Alster 57-65
- Bauherr: Aachener und Münchener Immobilien GmbH
- Zeitraum: 2003
- LP: 1-5, 8 (KOL)
- Der Entwurf für die Fassade zur Alster wird geprägt von einer vertikalen Gliederung in 3 Zonen, die sich durch ihre Materialien und Farben unterscheiden. Die Sockelzone erhält eine als monolithisch wirkende Fläche aus poliertem schwarzem Granit, in den die Eingangshalle wie ein großes Fenster eingeschnitten ist. Die Mittelzone mit den Hotelzimmern erfährt durch die geschoßweise angeordneten Galerien eine deutliche horizontale Gliederung. Im Grundriss folgen diese Galerien einer Sinuskurve, deren Schwingung vor den Zimmern eine balkonartige Ausbildung entstehen lassen. Die geschlossenen Wandflächen werden mit gleichfalls die Horizontale betonenden, weißen Gläsern bekleidet, die einander schuppenförmig übergreifen.
Das schimmernde Weiß dieser großen Fassadenflächen korrespondiert mit denjenigen der den Alsterraum prägenden Gebäude der Hotels Atlantik und Vier Jahreszeiten. Die Dachzone mit vorpatinierter Kupferbekleidung bildet das Passepartout für einen Rahmen mit raumhohen Verglasungen für die Suiten und Gastronomiebereiche.
- Mitarbeiter: S. Perry, M. Heitgerken
1. Preis, Wettbewerb 1998